YARA-CLI: Die moderne Alternative zu veralteten Sicherheitstools
Herkömmliche Tools wie "chkrootkit" und "rkhunter" waren einmal die erste Wahl, wenn es um die Erkennung von Rootkits ging. Doch mal ehrlich, sind diese Werkzeuge heutzutage noch sinnvoll? Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt, dass sie nicht mehr mit den aktuellen Bedrohungen mithalten können:
- rkhunter - wurde seit über 4 Jahren kaum noch aktualisiert. Die Signaturdatenbank? Ein einziges Update in all der Zeit.
- chkrootkit - ist zwar etwas aktueller, aber die Definitionsdatenbank ist alles andere als up-to-date. Zudem ist es eher für den Einsatz auf Live-Systemen gedacht, nicht auf laufenden Produktivsystemen.
Angesichts moderner Bedrohungen von hochentwickelter Malware bis hin zu Cyberangriffen staatlicher Akteure, stoßen diese Tools an ihre Grenzen. Es wird Zeit für eine Lösung, die mit den Anforderungen Schritt halten kann.
Was ist YARA-CLI?
"YARA-CLI" habe ich ins Leben gerufen, um Schwachstellen moderner Systeme präzise und flexibel, einfach und schnell zu erkennen. Es basiert auf "yara-scanner von iomoath" und nutzt die `.yar`-Regeln von "Neo23x0" und "THOR Lite". Mit diesem Tool kannst du:
- Regelmäßige Updates der YARA-Regeln" ausführen, um auf dem neuesten Stand zu bleiben. (Mit aktuell 682 YAR-Regeln.)
- Dateien und Ordner scannen, um verdächtige Muster und Anomalien zu erkennen.
- Ergebnisse übersichtlich im Terminal anzeigen, ohne unnötige Komplexität.
Warum YARA-CLI?
Im Gegensatz zu chkrootkit und rkhunter geht YARA-CLI mit der Zeit:
- Schreibe eigenen Regeln oder nutze die bewährten `.yar`-Signaturen, um gezielt zu scannen.
- Die modernen YARA-Regeln decken ein breites Spektrum an Bedrohungen ab, die weit über die Möglichkeiten herkömmlicher Tools hinausgehen.
- Das Tool ist schlank und lässt sich leicht in bestehende Workflows integrieren.
Fazit
Die Zeiten von chkrootkit und rkhunter sind vorbei. Mit YARA-CLI hast du ein modernes Werkzeug, das die Herausforderungen der heutigen Bedrohungslandschaft meistert. Es kombiniert die Power der YARA-Engine mit benutzerfreundlicher Bedienung und professionellen Regeln.
Ich freue mich über Feedback, Verbesserungsvorschläge oder einfach nur über einen Austausch in den Kommentaren.
Update YARA-CLI 2.3/2.4
- Treffer im Scan-Ergebnis werden nun "rot" angezeigt.
- Bei fehlenden Treffern wird eine Nachricht in "grün" ausgegeben.
- YARA-CLI zeigt nun sowohl die "Standardausgabe" als auch die "Fehlerausgabe" der Datenbank-Aktualisierung korrekt an.
- Wenn ein Fehler bei der Aktualisierung auftritt, wird der Fehlertext in der Konsole ausgegeben, um eine bessere Fehlerdiagnose zu ermöglichen.
- YARA-CLI aktualisiert nun die YARA-Datenbank korrekt und schreibt das Datum der letzten Aktualisierung.
- YARA-CLI fragt nun direkt nach dem Pfad für das Verzeichnis oder die Datei, die gescannt werden sollen, und bietet eine benutzerfreundliche Eingabeaufforderung.
- Die Möglichkeit, ein ganzes Verzeichnis (z.B. `/lib/modules`) rekursiv zu scannen, wurde hinzugefügt.
- Fehler beim Scannen von Ordnern oder Dateien werden nun klarer angezeigt, einschließlich detaillierter Fehlerausgaben, wenn der Scan fehlschlägt.
- Initial Release.
- Pumakit Rootkit (YAR) -rules hinzugefügt.
- Timeout für subprocess-Aufrufe hinzugefügt.
- Fehlerausgabe verbessert.
- Hängenbleiben bei subprocess.run durch Abbruchmöglichkeit (Timeout-Parameter) behoben.
- Entfernt os.chdir("../sbin"), um das Skript von überall aus ausführbar zu machen.
- Pfad zu yara_main.py wurde in absolute Form umgewandelt.
- Download der Testversion auf Nachfrage.
- os.environ["PATH"]: Root-Rechtsüberprüfung wird der PATH um .*. erweitert.
- subprocess.run()-Befehle geänderter PATH, und wird nun korrekt aufgerufen.
- Bugfixes
- Überarbeitete update_database()-Funktion.
- Verbesserte Fehlerbehandlung.
- Integration eines Timeout-Mechanismus.
- Logging hinzugefügt.
- Minor Release
- Verbesserte Fehlerbehandlung: Verarbeitung optimiert.
- Logging erweitert: (Update) Ereignisse und Fehlermeldungen werden dokumentiert.
- Scan-Performance: Optimierungen im Scanprozess.
- Robustheit erhöht: Für stabileres Verhalten unter verschiedenen Bedingungen.
- Timeout: Automatische Wiederaufnahme beim Aktualisieren der Datenbank.
- Vollständig getestet: Für den produktiven Einsatz bereit.